Die Regeln
Der SSV St.Hubertus Kirchborchen e.V. nimmt an den Meisterschaften und Rundenwettkämpfen nach den Regeln des Deutschen Schützenbundes teil. Um einen kleinen Einblick in die Regelkunde zu erhalten, sind die oben genannte Wettbewerbe hier einmal kurz erklärt.
Bei der Meisterschaft qualifiziert man sich, ausgehend von der Vereinsmeisterschaft, für die jeweils nächst höhere Meisterschaft. (Kreis > Bezirk > Land > Deutsche Meisterschaft). Geschossen wird bei jeder Meisterschaft nur ein Wertungsdurchgang von 40 Schuss. Abweichend hierzu schiessen die Schüler 20 Schuss und die Senioren aufgelegt 30 Schuss.
Bei den Rundenwettkämpfen werden pro Saison 6 Wettkämpfe geschossen. Es findet zwar jeder Wettkampf gegen eine zweite Mannschaft statt, Punkte gibt es für den Sieger allerdings nicht. Meister ist vielmehr die Mannschaft, die am Ende der Saison die meisten Ringe erzielt hat. Ein Auf- bzw. Abstieg zwischen der Kreis- und Bezirksklasse ist möglich.
Um die Wettkämpfe auch für Zuschauer interessant zu machen wurde vor einigen Jahren das Ligasystem eingeführt. In diesem System tritt jeder der 5 Schützen (Kreisliga 3 Schützen) gegen einen direkten Gegner an. Derjenige der nach 40 Schuss die meisten Ringe erzielt hat bekommt einen Einzelpunkt. Bei Ringgleichheit muss ein Stechen entscheiden, sodass nach Abschuss des Wettkampfes eine der beiden Mannschaften 5:0, 4:1 oder 3:2 Einzelpunkte erreicht hat. Diese bekommt somit den Mannschaftspunkt.
Meister ist die Mannschaft welche am Ende der Saison die meisten Punkte erreicht hat. Auch hierbei gilt es natürlich den Aufstieg in die nächsthöhere Liga zu erreichen. Anders als bei den Rundenwettkämpfen geht es bei dem Ligasystem über die Kreis- Bezirks- und Landesliga (Westfalenliga) bis hin zur Bundesliga.
Seit der Saison 2017/18 hat der SSV auch offiziell die schießsportlichen Aktivitäten im historischen Schützenbund (BHDS) für die Schützenbruderschaft Kirchborchen übernommen. Auch hier werden Meisterschaften und Rundenwettkämpfe ausgeschossen.
Bei den Meisterschaften qualifiziert man sich ebenfalls über die Vereins- > Bezirks- und Diözesanmeisterschaft für die Bundesmeisterschaft (= Bund der historischen Schützen). Wobei hier nur 15 bzw. 30 Schuss geschossen werden.
Die Rundenwettkämpfe werden beim historischen Verband in den unterschiedlichen Leistungsklassen mit jeweils 8 Mannschaften geschossen. Hier tritt jede Mannschaft 14-tägig gegen einen Gegner an. Es gibt eine Hin- und Rückrunde. Geschossen wird mit 4 Schützen pro Mannschaft, wobei nur die 3 besten Ergebnisse addiert werden. Die Mannschaft mit der höheren Gesamtringzahl erhält 2:0 Punkte, bei Ringgleichheit gibt es ein 1:1 unentschieden.